Welchen Nutzen hat Google Analytics für B2B-Unternehmen?
Das Tool bietet die Chance, das Verhalten (potenzieller) Kunden auf der eigenen Website detailliert zu verfolgen, um so spezifische Erkenntnisse zu erhalten und so die Marketing-Massnahmen immer weiter zu optimieren und schliesslich den allgemeinen Unternehmenserfolg zu fördern.
Mit diesen Informationen ist eine zielgenaue Ansprache entsprechender B2B-Interessenten oder auch bestehender B2B-Kunden auf unterschiedlichsten Ebenen möglich.
«Das Credo lautet: Messen, analysieren und optimieren.»
Google Analytics Universal Analytics einrichten
Ein Google-Analytics-Konto ist relativ schnell eingerichtet. Je nach CMS, das Sie nutzen, ist auch die anschliessende Integration des Tracking-Codes auf der Website schnell erledigt. Mit der Ausführung folgender drei Schritte können Sie Google Analytics für Ihre Website nutzen:
- Google-Konto erstellen.Den Namen, die Branche und die URL der Website eingeben, die getrackt werden soll.
- Persönlichen Tracking Code kopieren.Tracking Code über das verwendete CMS unmittelbar im Header-Bereich der Website einfügen oder den Tracking-Code durch den Webprogrammierer auf allen Webseiten einfügen lassen.
- Google Analytics-Portal aufrufen und überprüfen, ob der Code korrekt arbeitet.Das funktioniert ganz einfach durch einen Blick in die Echtzeitberichte. Wird hier mindestens ein Besucher angezeigt, während man parallel, zum Beispiel mit dem Smartphone, die Website aufruft, ist alles richtig installiert (und sofern man das Tracking nicht durch Browser-Erweiterungen komplett blockiert hat). Es ist aber nicht nur möglich, Google Analytics schnell über die meisten CMS, wie beispielsweise WordPress, mit allen möglichen Websites und E-Commerce-Lösungen zu verbinden. Auch weitere oft business-wichtige Systeme – unter anderem die Inbound-Marketing-Plattformen wie HubSpot oder das E-Mail-Marketing-Programm Mailchimp – können verbunden werden. Der Schlüssel ist immer der individuelle Tracking Code.
Ein neues Google-Analytics-Konto einrichten
GA4 oder Universal Analytics – was soll ich nutzen?
GA4 ist die neuste Property im Google-Analytics-Universum, die seit Oktober 2020 live ist. Mit der neuen Property hielt ein grundlegender Wandel Einzug. Denn die Art und Weise der Datenerhebung hat sich grundlegend geändert. Während Universal Analytics ein Modell verwendet, das auf Sitzungen und Seitenaufrufen basiert, setzt GA4 auf ein Modell, dass auf Ereignissen (Events) beruht. Jede Interaktion eines Besuchers mit der Website kann dabei als Ereignis erfasst werden. Schnell stellt man sich natürlich die Frage: Soll ich wechseln? Oder lieber abwarten? Oder beides parallel laufen lassen? Es ist recht eindeutig, dass GA4 langfristig der neue Standard im Bereich Webanalytics werden wird. Aktuell ist aber noch nicht der Zeitpunkt gekommen, komplett zu wechseln. Auch ist unwahrscheinlich, dass Universal Analytics so schnell auslaufen wird. Wir empfehlen darum, in einer ersten Phase beide Properties parallel auf der Website laufen zu lassen, um sich zuerst mit den neuen Möglichkeiten, die GA4 bietet, vertraut zu machen.
Welche Vorteile und Nachteile bringt Google Analytics?
Vorteile von Google Analytics
- Benutzerdefinierte Berichte erstellen
- Integration mit anderen Tools (beispielsweise Mailchimp oder HubSpot)
- Echtzeit-Traffic-Daten anzeigen
- Verstehen, woher der Traffic kommt (Quellen)
- Einsehen, welche Seiten bei der Zielgruppe auf besonderes Interesse stossen
- Kampagnen-Tracking
- Einfacher Datenexport
- Verbindung des Google-Ads-Kontos für die Conversion-Messung
- Benutzerdefinierte Conversions definieren
Nachteile von Google Analytics
- Vorkenntnisse und Know-how werden vorausgesetzt
- Enormer Funktionsumfang kann gerade am Anfang eine Herausforderung darstellen
- Datenverarbeitung ausserhalb der EU (DSGVO)